Hofkirchen

Die heutige Stefanskirche hat ihren gotischen Bauzustand aus der Zeit um 1501 unverändert erhalten. Ihre Außenmauern aus Brauchsteinmauerwerk sind unverputzt geblieben und lassen die alten Gerüstlöcher erkennen.
Im Chorbereich und hinter den Seitenaltären wurden Wandgemälde aus der Zeit um 1530 freigelegt. Das 1722 verlegte Kirchenpflaster ist noch heute vorhanden und wurden immer wieder ausgebessert. Im Kirchturm befinden sich zwei Glocken. Eine stammt aus dem Jahr 1542, die andere wurde zu Kriegszwecken eingeschmolzen und 1952 durch eine neue ersetzt. Auch heute noch finden Festgottesdienste in der Kirche St. Stefan statt (Stefanitag, Ostermontag, Pfingstmontag). Ebenso ist sie das Ziel der Markus- und Florianiprozession. Besonders beliebt ist die Kirche auch bei Hochzeitspaaren für die kirchliche Trauung.
Um die Entstehung der Kirche St. Stefan und ihrer Wahrzeichen ranken sich verschiedene interessanten Sagen. Diese können sie nachlesen, wenn sie den Kaindorfer Sagenweg gehen.
(Text: OSR Heinrich Götz, Broschüre Marterlweg)